PMS und Kopfschmerzen: Ursache und Behandlung

🕑 Letztes Update: 26. April 2025 von Ang. Dr. Ahmad Fulan
✅ Quellen wissenschaftlich geprüft durch Dr. Aydin Yelken

Kopfschmerzen vor der Periode treffen fast 70% aller Frauen! Der heftige Hormonsturz kurz vor Einsetzen der Blutung führt zu Entzündungen im Gehirn und löst schmerzhafte Migräneattacken aus. Diese PMS-Kopfschmerzen können bis zu 5 Tage anhalten und fühlen sich oft pochend, drückend oder pulsierend an.

Das Wichtigste in Kürze:

  • PMS-Kopfschmerzen entstehen durch hormonelle Schwankungen, vor allem wenn der Östrogenspiegel kurz vor der Periode stark abfällt.
  • Bis zu 70% aller Frauen leiden mindestens einmal monatlich unter Kopfschmerzen im Zusammenhang mit ihrem Zyklus.
  • Magnesiummangel verstärkt menstruelle Kopfschmerzen drastisch – eine Supplementierung kann Beschwerden um bis zu 50% reduzieren.
  • Kühlende Kompressen auf Stirn und Nacken lindern die Schmerzen innerhalb von 15-20 Minuten spürbar.
  • Regelmäßige Bewegung reduziert PMS-Kopfschmerzen um bis zu 60% durch die Ausschüttung körpereigener Schmerzmittel.

Warum lösen Hormone diese fiesen Kopfschmerzen aus?

Dein Körper durchläuft monatlich ein Hormonchaos! Der drastische Abfall des Östrogenspiegels kurz vor der Menstruation führt zur Freisetzung von Entzündungsstoffen im Gehirn. Diese Botenstoffe reizen die Blutgefäße und Nervenbahnen, was starke Kopfschmerzen auslöst.

Forscher haben herausgefunden, dass die Schwankungen von Östrogen und Progesteron die Schmerzempfindlichkeit im Gehirn erhöhen. Die Blutgefäße erweitern und verengen sich plötzlich – der perfekte Sturm für hämmernde Kopfschmerzen!

PMS-Kopfschmerzen können bis zu 72 Stunden vor Einsetzen der Blutung beginnen und sich durch einen pochenden, pulsierenden Schmerz auszeichnen, der oft auf einer Kopfseite stärker ausgeprägt ist und durch normale Aktivitäten verschlimmert wird.

Welche Rolle spielt Magnesiummangel bei PMS-Kopfschmerzen?

Wusstest du, dass bis zu 80% aller Frauen mit PMS-Beschwerden einen Magnesiummangel haben? Magnesium wirkt als natürlicher Muskelentspanner und Schmerzreduzierer. Fehlt dieses wichtige Mineral, verkrampfen sich die Blutgefäße im Gehirn noch stärker.

Eine Studie zeigte, dass Frauen, die täglich 300-400 mg Magnesium einnahmen, ihre PMS-Kopfschmerzen um 50% reduzieren konnten! Der Effekt tritt meist nach 2-3 Monaten regelmäßiger Einnahme ein.

Wie helfen Kühlkompressen gegen die Schmerzen?

Kälte wirkt Wunder gegen PMS-Kopfschmerzen! Eine gekühlte Kompresse auf Stirn, Nacken oder Schläfen verengt die erweiterten Blutgefäße und blockiert Schmerzimpulse. Schon nach 15-20 Minuten spürst du eine deutliche Linderung.

Für eine einfache Kühlkompresse wickle Eiswürfel in ein dünnes Tuch oder nutze einen gefrorenen Waschlappen. Achte darauf, nie Eis direkt auf die Haut zu legen, um Erfrierungen zu vermeiden.

Warum hilft Bewegung bei PMS-Kopfschmerzen?

Bewegung ist dein natürliches Schmerzmittel! Beim Sport schüttet dein Körper Endorphine aus – körpereigene Schmerzlinderer, die stärker wirken als manches Medikament. Regelmäßige Bewegung reduziert PMS-Kopfschmerzen um bis zu 60%!

Bereits 30 Minuten moderate Bewegung wie Gehen, Schwimmen oder Radfahren 3-4 Mal pro Woche senkt die Häufigkeit und Intensität von Zyklusschmerzen. Achte jedoch auf sanfte Sportarten, da intensive Belastung die Beschwerden bei manchen Frauen verschlimmern kann.

Welche pflanzlichen Helfer lindern die Schmerzen natürlich?

Die Natur bietet mächtige Helfer gegen PMS-Kopfschmerzen! Mönchspfeffer reguliert den Hormonhaushalt, Frauenmantel lindert Krämpfe, und Ingwer bekämpft Entzündungen. Eine Kombination dieser Kräuter kann die Schmerzen um bis zu 40% reduzieren.

Probier einen Tee aus Kamille und Lavendel – beide wirken krampflösend und entspannend auf das Nervensystem. Auch Pfefferminzöl als Einreibung lindert Schmerzen schnell, da es kühlend wirkt und die Durchblutung fördert.

Welche Rolle spielt deine Ernährung bei PMS-Kopfschmerzen?

Was du isst, beeinflusst deine PMS-Kopfschmerzen massiv! Zucker, Alkohol und Koffein können die Schmerzen verstärken. Eine Ernährung reich an Vitamin D, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren hingegen reduziert die Entzündungen im Körper.

Frauen, die 1-2 Wochen vor ihrer Periode salzhaltige und verarbeitete Lebensmittel meiden, berichten von bis zu 30% weniger Kopfschmerzen. Greife stattdessen zu Vollkornprodukten, frischem Gemüse und mageren Proteinen.

Wann solltest du wegen PMS-Kopfschmerzen zum Arzt gehen?

Nicht jeder Kopfschmerz ist harmlos! Suche sofort ärztliche Hilfe, wenn:
– Deine Kopfschmerzen plötzlich anders oder viel stärker sind als gewöhnlich
– Du zusätzlich unter Fieber, steifem Nacken oder Bewusstseinsstörungen leidest
– Die Schmerzen nach einem Sturz oder einer Verletzung auftreten
– Du Sehstörungen, Sprachprobleme oder Taubheitsgefühle bemerkst

Regelmäßige, starke PMS-Kopfschmerzen können auf hormonelle Störungen hindeuten und sollten von einem Arzt untersucht werden.

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Erklärung von Begriffen:

Hormonelle MigränePrämenstruelles Syndrom (PMS)ÖstrogendominanzProstaglandineSerotoninmangel
Hormonelle Migräne ist eine Form von Kopfschmerzen, die durch Schwankungen der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron ausgelöst wird, besonders häufig kurz vor oder während der Menstruation. Die Symptome umfassen pochende, einseitige Kopfschmerzen, oft begleitet von Übelkeit, Licht- und Geräuschempfindlichkeit.
PMS umfasst eine Vielzahl von körperlichen und emotionalen Symptomen, die in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auftreten und mit Beginn der Periode enden. Neben Kopfschmerzen können Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Brustspannen und Wassereinlagerungen auftreten.
Östrogendominanz beschreibt ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt, bei dem zu viel Östrogen im Verhältnis zu Progesteron im Körper vorhanden ist. Dieser Zustand kann PMS-Symptome wie Kopfschmerzen, Brustspannen und Stimmungsschwankungen verstärken.
Prostaglandine sind hormonähnliche Substanzen, die im Körper Entzündungsreaktionen und Schmerzempfindungen regulieren. Während der Menstruation werden vermehrt Prostaglandine freigesetzt, die Kontraktionen der Gebärmutter sowie Kopfschmerzen auslösen können.
Serotonin ist ein Neurotransmitter, der eine wichtige Rolle bei der Stimmungsregulation und Schmerzwahrnehmung spielt. Hormonelle Schwankungen können den Serotoninspiegel senken, was zu erhöhter Schmerzempfindlichkeit und Kopfschmerzen während des PMS führen kann.

Häufige Fragen zum Thema „PMS Kopfschmerzen“

1. Warum bekomme ich kurz vor meiner Periode immer Kopfschmerzen?

Kurz vor der Periode fällt der Östrogenspiegel drastisch ab, was Entzündungsreaktionen im Gehirn auslöst. Diese Hormonveränderung führt zur Erweiterung und Reizung der Blutgefäße im Gehirn, was die typischen pochenden Kopfschmerzen verursacht. Bis zu 70% aller Frauen leiden unter diesem Phänomen.

2. Wie unterscheiden sich PMS-Kopfschmerzen von normalen Kopfschmerzen?

PMS-Kopfschmerzen treten in einem regelmäßigen Muster auf, typischerweise 2-3 Tage vor der Periode. Sie sind oft stärker und hartnäckiger als normale Kopfschmerzen, häufig einseitig und pochend. Zudem werden sie oft von anderen PMS-Symptomen wie Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Stimmungsschwankungen begleitet.

3. Welche Hausmittel helfen am schnellsten gegen PMS-Kopfschmerzen?

Kühlkompressen auf Stirn und Nacken lindern die Schmerzen innerhalb von 15-20 Minuten spürbar. Pfefferminzöl als Einreibung an den Schläfen wirkt ebenfalls schnell. Eine Tasse Ingwer- oder Kamillentee kann durch die entzündungshemmenden Eigenschaften innerhalb von 30 Minuten Linderung bringen.

4. Können bestimmte Lebensmittel meine PMS-Kopfschmerzen verschlimmern?

Ja, bestimmte Nahrungsmittel können PMS-Kopfschmerzen verstärken. Zucker, Alkohol, verarbeitete Lebensmittel, Koffein und salzreiche Speisen fördern Entzündungen und Wassereinlagerungen. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, persönliche Auslöser zu identifizieren. Viele Frauen berichten von bis zu 30% weniger Beschwerden nach Ernährungsumstellung.

5. Ab wann sollte ich wegen PMS-Kopfschmerzen einen Arzt aufsuchen?

Suche ärztliche Hilfe, wenn deine PMS-Kopfschmerzen sehr stark sind und deinen Alltag beeinträchtigen, wenn herkömmliche Schmerzmittel nicht mehr wirken, oder wenn die Kopfschmerzen von ungewöhnlichen Symptomen wie Sehstörungen oder Taubheitsgefühlen begleitet werden. Auch bei einer plötzlichen Änderung des Schmerzmusters solltest du einen Arzt konsultieren.


Health-Disclaimer: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle aufgeführten Inhalte dienen zur neutralen Information und Weiterbildung. Sie stellen keinen medizinischen Rat dar.

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