Dicke Pickel an der Schamlippe: Check und Lösung

🕑 Letztes Update: 25. Januar 2024 von Ang. Dr. Ahmad Fulan
✅ Quellen wissenschaftlich geprüft durch Dr. Aydin Yelken

Stellst Du fest, dass Dein Intimbereich von dicken Pickel an der Schamlippe heimgesucht wird, bist Du damit keineswegs allein. Dieses Thema ist zwar heikel, aber weit verbreitet und kann unterschiedliche Ursachen haben. Eine zentrale Rolle spielen die hormonellen Schwankungen, die Dein Körper durchlebt. Besonders in Lebensphasen wie der Pubertät, Schwangerschaft oder den Wechseljahren ist der Hormonhaushalt in Bewegung. Diese Veränderungen beeinflussen die Talgproduktion Deiner Haut, was in verstopften Poren und somit in Pickeln resultieren kann.

Wie erkennst Du dicke Pickel an den Schamlippen?

Pickel im Intimbereich präsentieren sich in verschiedenen Formen und Größen. Manche erscheinen als rote, entzündete Stellen, andere als unangenehm eitergefüllte Erhebungen. Diese Ähnlichkeit mit herkömmlichen Pickeln an anderen Körperstellen kann irritierend sein.

Doch es gibt auch sogenannte Talgknoten, kleine, weiße Punkte auf der Haut, die mit Talg gefüllt sind. Auch wenn sie optisch stören mögen, sind sie ein natürlicher Teil Deiner Hautbeschaffenheit und schützen Deine Haut vor dem Austrocknen und vor Bakterien.

Wie kannst Du Pickelbildung im Intimbereich vorbeugen?

Eine durchdachte Pflege ist Dein bester Verbündeter im Kampf gegen dicke Pickel an der Schamlippe.

  • Regelmäßige Reinigung entfernt überschüssigen Talg und schützt vor Irritationen. Doch Achtung: Zu viel des Guten kann auch hier schaden.
  • Wähle milde, pH-neutrale Waschlotionen und meide Produkte mit starken Duftstoffen, die Deine sensible Haut reizen könnten.
  • Die richtige Kleiderwahl spielt ebenfalls eine Rolle. Vermeide enge Kleidung und synthetische Stoffe, die Deine Haut irritieren könnten.
  • Natürliche Materialien wie Baumwolle lassen Deine Haut atmen und verringern das Risiko von Hautreizungen.

assorted-colored bra panties, and sport braWelchen Einfluss hat die Intimrasur auf Pickel?

Die Haarentfernung im Intimbereich ist eine gängige Praxis, die jedoch nicht ohne Risiken ist. Hautirritationen und eingewachsene Haare sind häufige Begleiterscheinungen, die sich als Pickel manifestieren können.

Wenn Du nach der Rasur vermehrt Pickel feststellst, überdenke Deine Rasurtechnik. Reinige Deine Haut vor der Rasur gründlich und verwende danach eine feuchtigkeitsspendende Pflege. Produkte, die speziell für die Intimrasur konzipiert wurden, können helfen, die Haut zu beruhigen und Pickelbildung zu minimieren.

Was tun bei beständigen Pickeln?

Hin und wieder können Pickel auf der Schamlippe hartnäckig sein. In solchen Fällen gilt: Finger weg vom Ausdrücken! Damit riskierst Du, die Situation zu verschärfen, indem Bakterien in die Talgdrüsen gelangen und die Entzündung sich verstärkt.

Vertraue stattdessen auf Produkte, die für die sensible Haut im Intimbereich entwickelt wurden. Diese Produkte sind sanfter zur Haut und unterstützen den natürlichen Heilungsprozess, ohne die Haut zu reizen oder zu belasten.

Wie sollte die ideale Pflege für den Intimbereich aussehen?

Eine pflegende Routine, die auf die spezifischen Bedürfnisse Deines Intimbereichs abgestimmt ist, ist entscheidend. Wähle Produkte, die sanft zur Haut sind und ihre natürliche Schutzbarriere stärken. Vermeide aggressive Inhaltsstoffe und setze auf milde, natürliche Komponenten.

Produkte mit Teebaumöl beispielsweise sind bekannt für ihre antibakteriellen Eigenschaften und können dabei helfen, die Haut zu beruhigen und Unreinheiten vorzubeugen.

Doch auch hier gilt: Moderation ist der Schlüssel. Zu intensive Pflege kann die Haut irritieren und ihren natürlichen pH-Wert stören. Ein ausgewogenes Maß an Pflege, das auf die individuellen Bedürfnisse Deiner Haut zugeschnitten ist, fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden Deines Intimbereichs.


Health-Disclaimer: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle aufgeführten Inhalte dienen zur neutralen Information und Weiterbildung. Sie stellen keinen medizinischen Rat dar.

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