Immer wieder wird vor Pregabalin-Langzeitschäden gewarnt. Pregabalin und Gabapentin sind zwei Medikamente, die ursprünglich für die Behandlung von Epilepsie entwickelt wurden. Mit der Zeit hat man jedoch festgestellt, dass sie auch bei allgemeinen chronischen Schmerzen eingesetzt werden können. Aber ist ihre Wirksamkeit bei dieser Anwendung wirklich gegeben? Die Meinungen darüber sind geteilt.
Das Wichtigste in Kürze:
- Ärzte verabreichen immer häufiger Epilepsie-Medikamente wie Pregabalin und Gabapentin bei chronischen Schmerzen, obwohl ihre Wirksamkeit bei dieser Anwendung zweifelhaft ist.
- Obwohl diese Medikamente ursprünglich für die Behandlung von Epilepsie entwickelt wurden, werden sie auch gegen neuropathische Schmerzen eingesetzt.
- Die Verschreibungszahlen von Pregabalin und Gabapentin sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, wobei “Lyrica” im Jahr 2015 hohe Umsätze verzeichnete.
- 75% der Patienten, die diese Medikamente erhielten, hatten chronische Schmerzen ohne eine neuropathische Komponente, was Fragen zur Verschreibungspraxis aufwirft.
- Die hohe Abbruchrate bei der Einnahme dieser Medikamente deutet darauf hin, dass sie entweder keinen therapeutischen Nutzen bieten oder unerwünschte Nebenwirkungen haben könnten.
Wie beginnt die Behandlung mit Pregabalin?
Pregabalin ist nicht für jeden geeignet. Es wird spezifisch für bestimmte Zustände und Symptome verschrieben.
Der Beginn der Behandlung erfordert eine sorgfältige Dosierung und Überwachung, um sicherzustellen, dass du die bestmöglichen Ergebnisse erzielst, ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu riskieren.
Es ist auch wichtig, den Verlauf der Behandlung regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Gibt es Langzeitschäden durch Pregabalin?
Die Forschung zeigt, dass Pregabalin, wie jedes andere Medikament, Nebenwirkungen haben kann. Einige dieser Nebenwirkungen können kurzfristig sein, während andere möglicherweise länger anhalten.
Es ist wichtig, sich über die potenziellen Pregabalin-Langzeitschäden im Klaren zu sein und informierte Entscheidungen über die Einnahme von Pregabalin zu treffen.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Pregabalin gehören:
- Schwindel
- Müdigkeit
- Benommenheit
- Nachlassende Aufmerksamkeit
- Trunkenheitsgefühl (insbesondere zu Beginn der Behandlung)
Weitere Nebenwirkungen, die hin und wieder vorkommen:
- Verschwommenes Sehen
- Doppeltsehen
- Gleichgewichtsstörungen
- Erektionsstörungen
- Ödeme, Übelkeit
- Erbrechen
- Gewichtszunahme sein
- Gapp-Bauß, Sabine (Autor)
Es gibt auch Hinweise auf ein Abhängigkeitspotenzial von Pregabalin. Daher sollte Pregabalin nicht plötzlich abgesetzt werden, sondern die Dosis sollte schrittweise reduziert werden.
Wie wird Pregabalin in der medizinischen Gemeinschaft wahrgenommen?
Die Wahrnehmung von Pregabalin in der medizinischen Gemeinschaft ist gemischt. Während viele Ärzte die Vorteile von Pregabalin anerkennen und es als wertvoll ansehen, gibt es auch einige, die Bedenken hinsichtlich seiner Sicherheit und Wirksamkeit äußern.
Es ist wichtig zu betonen, dass die Meinungen in der medizinischen Gemeinschaft auf umfangreichen klinischen Erfahrungen und Forschungsergebnissen basieren.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Wahrnehmung von Pregabalin-Langzeitschäden in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.
Warnung vor Pregabalin-Langzeitschäden: Macht Pregabalin abhängig?
Es gibt immer wieder Berichte über ein Abhängigkeitspotenzial von Pregabalin, besonders bei opiodabhängigen Menschen. Es wird daher immer wieder eine Warnung vor Pregabalin ausgesprochen und empfohlen, bei suchtkranken Menschen die Anwendung von Pregabalin zu vermeiden und bei der Behandlung mit Pregabalin auf Anzeichen einer sich entwickelnden Abhängigkeit zu achten.
Warum werden Epilepsie-Medikamente bei chronischen Schmerzen verabreicht?
In der medizinischen Welt gibt es immer wieder Überraschungen. Eine davon ist die Tatsache, dass Ärzte immer häufiger Epilepsie-Medikamente bei chronischen Schmerzen verabreichen. So ist es etwa bei Neuropathische Schmerzen.
Das sind Schmerzen, die auf Nervenleiden beruhen. Das können zum Beispiel Nervenschmerzen durch eine Diabeteserkrankung oder eine Herpesinfektion sein. Diese Art von Schmerzen ist besonders tückisch und schwer zu behandeln.
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Ahmed ist ein Student der Medizintechnik. Neben seinem akademischen Engagement verbringt er seine Freizeit mit Fachliteratur, Gesundheit, Journalismus und Fußball. Zur Redaktion von KlarGesund gehört er seit 2023.
Health-Disclaimer: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle aufgeführten Inhalte dienen zur neutralen Information und Weiterbildung. Sie stellen keinen medizinischen Rat dar.