Schwangerschaftsdiabetes: Alles nur Panikmache? Fakten-Check

🕑 Letztes Update: 25. Januar 2024 von Ang. Dr. Ahmad Fulan
✅ Quellen wissenschaftlich geprüft durch Dr. Aydin Yelken

Verbirgt sich hinter dem Begriff Schwangerschaftsdiabetes reine Panikmache? Es handelt sich hierbei um eine Form von Diabetes, die während der Schwangerschaft auftritt und in der Regel nach der Geburt wieder verschwindet. Aber keine Sorge, du bist nicht allein! Bis zu 10% aller schwangeren Frauen sind betroffen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Schwangerschaftsdiabetes ist eine häufige Komplikation, die bis zu 10% aller schwangeren Frauen betrifft und meist nach der Geburt verschwindet.
  • Die Krankheit entsteht, wenn der Körper der werdenden Mutter nicht genug Insulin produzieren kann, um den erhöhten Bedarf während der Schwangerschaft zu decken.
  • Die Diagnose erfolgt meist zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche durch einen oralen Glukosetoleranztest (OGTT), wobei der kleine Zuckertest oft ungenau sein kann.
  • Schwangerschaftsdiabetes kann zu Komplikationen für Mutter und Baby führen, darunter hohen Blutdruck, vorzeitige Wehen, Kaiserschnitt und langfristig erhöhtes Risiko für Übergewicht und Diabetes beim Kind.
  • Die Behandlung umfasst eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und in manchen Fällen Medikamente oder Insulin, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Wie entsteht Schwangerschaftsdiabetes und welche Risikofaktoren gibt es?

Dein Körper leistet während der Schwangerschaft Erstaunliches, doch manchmal gerät das Gleichgewicht aus den Fugen. Schwangerschaftsdiabetes entsteht, wenn dein Körper nicht genug Insulin produzieren kann, um den erhöhten Bedarf während der Schwangerschaft zu decken. Hormone der Plazenta, wie Plazentalaktogen und Progesteron, beeinträchtigen die Insulinproduktion und erhöhen die Insulinresistenz.

Schwangerschaftsdiabetes ist keine Panikmache. Besonders häufig tritt Schwangerschaftsdiabetes bei Frauen mit Übergewicht, einer Diabetes-Vorgeschichte oder bei Frauen über 35 Jahren auf.

Das bedeutet, dein Körper benötigt mehr Insulin, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Zu den Risikofaktoren zählen neben Übergewicht und vorbestehender Diabetes-Vorgeschichte auch das Alter über 35 Jahre, Diabetes bei der ersten Schwangerschaft, eine Familienanamnese von Diabetes und eine bestimmte ethnische Zugehörigkeit.

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Welche Symptome und Diagnosemethoden gibt es?

Schwangerschaftsdiabetes ist keine Panikmache, sondern oft ein heimlicher Begleiter und zeigt sich selten durch Symptome. Doch manchmal sendet der Körper Signale wie häufigen Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit und Juckreiz.

Die Diagnose erfolgt meist zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche durch einen oralen Glukosetoleranztest (OGTT).

Doch Vorsicht: Der oft eingesetzte kleine Zuckertest kann trügerisch sein und sowohl zu unnötiger Verunsicherung führen als auch Fälle von Schwangerschaftsdiabetes übersehen.

Welche Komplikationen können auftreten und wie wirkt sich Schwangerschaftsdiabetes auf das Baby aus?

Schwangerschaftsdiabetes ist nicht zu unterschätzen. Er kann zu Komplikationen wie hohem Blutdruck, vorzeitigen Wehen und Kaiserschnitt führen. Auch für dein Baby birgt er Risiken. Nach der Geburt kann es zu Anpassungsstörungen und Hypoglykämien kommen.

Langfristig besteht sogar ein erhöhtes Risiko für Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch keine Panik, eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können diese Risiken minimieren.

 

Wenn Schwangerschaftsdiabetes keine Panikmache ist – wie kann es behandelt werden?

Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung sind deine besten Verbündeten im Kampf gegen Schwangerschaftsdiabetes. Konzentriere dich auf kalorienarme, nährstoffreiche Lebensmittel und vermeide raffinierte Kohlenhydrate und Zucker.

Auch kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt können helfen, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. In manchen Fällen kann es notwendig sein, Medikamente oder Insulin einzunehmen.

Doch keine Sorge, du bist nicht allein auf diesem Weg. Eine Ernährungsberatung kann dir helfen, einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen.

Was bedeutet Schwangerschaftsdiabetes für die Zukunft?

Schwangerschaftsdiabetes ist ein Weckruf für deinen Körper. Er erhöht das Lebenszeitrisiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Doch mit einer gesunden Lebensweise und regelmäßiger Überwachung deines Blutzuckerspiegels kannst du aktiv gegensteuern.

Auch in Folgeschwangerschaften solltest du ein wachsames Auge auf deinen Blutzuckerspiegel haben. Erinnere dich: Deine Gesundheit und die deines Babys stehen an erster Stelle.

Schwangerschaftsdiabetes mag zwar eine Herausforderung sein, doch mit dem richtigen Wissen und der richtigen Unterstützung kannst du diese Zeit sicher und gesund meistern. Dein Körper leistet Unglaubliches – gib ihm die Unterstützung, die er verdient!

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Health-Disclaimer: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle aufgeführten Inhalte dienen zur neutralen Information und Weiterbildung. Sie stellen keinen medizinischen Rat dar.

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